Pleuramesotheliom bei KRANKHEITEN.DE
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Pleuramesotheliom

Das Pleuramesothelium ist ein von den Mesothelzellen (Zölomepithel) ausgehender maligner Tumor der Pleura.

Ursachen

In etwa der Hälfte der Fälle ist Asbest als Ursache anzunehmen. Bei Exposition mit Asbest oder Glasfaserstäuben wird dieser Tumor als Berufskrankheit anerkannt. Die Exposition nachzuweisen ist jedoch oft schwierig, da ein Mesotheliom eine Latenzzeit von 20-40 Jahren hat. Auch Radioaktivität und Virus|Viren werden mit dem Pleuramesotheliom in Verbindung gebracht.

Symptome

Hustenreiz, Atemnot und Thoraxschmerzen sind die Leitsymptome des Pleuramesothelioms.

Pathologie

Der maligne Tumor wächst der Pleura folgend um die ganze Lunge, dringt in die oberflächlichen Anteile des Lungengewebes, sowie der umliegenden Gewebe (Herzbeutel, Zwerchfell) ein.
Häufig wird das Mesotheliom von einem blutigen (hämorragischen) Pleuraerguss begleitet.
Eine Metastasierung in regionale Lymphknoten ist häufig.

Diagnose

  • Bildgebende Verfahren, wie Röntgen des Thorax oder Computertomographie
  • Nachweis von malignen Zellen im Pleurapunktat
  • Thorakoskopie
  • Immunhistologie

Therapie

Bei einseitigem Auftreten wird oft die Lungenhälfte samt Pleura entfernt (Pleurapneumoektomie). Sowohl Chemotherapie als auch Strahlentherapie finden bei diesem Tumor Anwendung. Seit 2003 wird ALIMTA erfolgreich in der Chemotherapie eingesetzt, seit Ende 2004 findet eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen statt. Es kann eine Verlängerung der Lebenszeit von ca. 3 Monaten angenommen weden, welche durch eine Verbesserung des Allgemeinzustands in der Mitte der Therapie (ca. 6 Sitzungen in monatlichem Abstand) eintritt. Ein Stillstand oder Rückgang des Tumors kann aber nicht angenommen werden, danach tritt i.d. R. Progredienz, also weiteres Wachstum des Tumors, Beteiligung der Lymphknoten sowie Metastasen auf.

Prognose

Es handelt sich um einen sehr aggressiven Tumor, der meist recht spät diagnostiziert wird. Daher liegt die mittlere Überlebenszeit bei 7-16 Monaten nach den ersten Symptomen.

Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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