Ein Hodentumor ist die Veränderung und Vergrößerung des Hodengewebes, dabei können gutartige Veränderungen (Zysten) und bösartige Veränderungen unterschieden werden (Hodenkrebs, Seminome und Teratome). Erkannt werden die Tumore durch eine einfache Tastuntersuchung der Hoden, die jeder selbst ausführen kann. Fast immer ist nur ein Hoden betroffen. Oft wird einen Hodentumor jedoch mit einem Leistenbruch verwechselt. Bei rechtzeitigem Erkennen der Tumore ist auch bei den zur Metastasenbildung neigenden Seminomen und Teratomen eine nahezu 100%ige Heilungschance zu erwarten. Jedoch kann in den meisten Fällen eine Amputation des befallenen Hodens (Kastration, medizinisch Orchidektomie) nicht vermieden werden.
Die Zeugungsfähigkeit sowie die Hormonproduktion wird durch den intakten, verbleibenden Hoden übernommen. Insofern bleibt die Amputation in der Regel physisch folgenlos, kann jedoch psychisch eine Belastung darstellen. In diesen Fällen kann eine Hodenprothese implantiert werden.
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