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Krisenintervention

Krisenintervention bedeutet ganz allgemein eine kurzfristige Einflussnahme von außen auf eine akut bedrohliche Situation. Ziel dabei ist, eine Krise|kritische Entwicklung hin zu einer potentiellen Katastrophe aufzuhalten und zu bewältigen.

Der Begriff wird einerseits in der Psychologie|psychologischen bzw. psychotherapeutischen sowie Seelsorge|kirchlich-seelsorgerischen Beratungsarbeit verwendet. Dort meint er (im Gegensatz zu einer langfristig angelegten Therapie) die ambulante oder klinische Betreuung und Beratung von Menschen, die durch plötzliche massive Veränderungen ihrer Lebensbedingungen (beispielsweise den Tod eines nahen Angehörigen) psychisch gefährdet sind. Sie sollen durch die professionelle Hilfe befähigt werden, die Lebenskrise zu bewältigen.

Dies bedeutet zum Beispiel im Rettungsdienst, aber auch bei der Feuerwehr, der Polizei oder bei Hilfsorganisationen wie dem Rotes Kreuz|Roten Kreuz, dass speziell geschulte Helfer bei psychischer Traumatisierung, die im Rahmen eines Notfalls akut eintritt (also nach Unfällen oder größeren Katastropheneinsätzen), zu den Betroffenen vor Ort fahren und Betreuungsangebote machen können.

Andererseits findet der Begriff auch im militär-strategischen Zusammenhang Verwendung. So wird von Kriseninterventionstruppen gesprochen für militärische Einheiten, die durch Ausrüstung und Mannschaftsstand dazu in der Lage sind, kurzfristig auf regionale oder internationale Friedensbedrohungen zu reagieren.

In der Europäische Union|EU (in Reaktion auf das wenig überzeugende Engagement der europäischen Nationalstaaten bei der Bewältigung der Krisen im ehemaligen Balkankonflikt|Jugoslawien) aber auch innerhalb der NATO (in Reaktion auf ein neues Bedrohungsszenario und neue globale Friedenssicherungsaufgaben nach Wegfall der Bedrohung durch den Warschauer Pakt) wird seit Ende des 20. Jahrhunderts verstärkt nach Möglichkeiten gesucht, entsprechend flexible, übernationale militärische Verbände zu entwickeln. Im November 2004 wurde die Einrichtung von 13 solcher flexibler, kleiner Kampfgruppen im Rahmen der Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union|Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union beschlossen, die kurzfristig innerhalb von 10 bis 15 Tagen verfügbar sein sollen, die ersten dieser Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union-Truppen der EU-"Combat-Groups" sollen 2005 einsatzbereit sein.


Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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