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Talk down

Als Talk Down wird das "Herunter-Reden" einer Person in drogenbedingten Angst- oder Wut- oder Verwirrtheits-Zuständen bezeichnet. Es gilt, den "Patienten" zu beruhigen. Dies gelingt auf keinen Fall, indem man ihm widerspricht und ihm durch abweisende Reaktionen noch mehr das Gefühl gibt, etwas sei nicht in Ordnung mit ihm. Man muss denjenigen dort "abholen", wo er sich befindet. Wenn er also beispielsweise eine Halluzination erlebt, die ihn beängstigt, dann sollte man ihn fragen, was er denn sieht und warum es ihm Angst macht, und auf keinen Fall sagen, dass alles nur Einbildung sei und ihm damit das Gefühl geben, er sei mit der Situation alleine. Wenn ihm klargemacht wird, dass er Drogen genommen hat und deshalb in diesem Zustand ist, dieser aber bald vorüber geht und alles wieder gut wird, so ist den meisten schon geholfen. Egal wie absurd die Wahrnehmungen eines Menschen unter Drogeneinfluss für andere erscheinen sollten ? den Betroffenen sind sie äußerst real und entsprechend sollte auch darauf reagiert werden.

Verstärken kann man den Talk Down durch einige kleine Tricks: Vielen hilft das Ausziehen der Schuhe ungemein (Berührung mit der Erde- also "Erdung"). Wunder wirken kann auch eine Decke, da sie dem Betroffenen ein Gefühl von Schutz und Wärme gibt.
Den Betroffenen sollte man im Auge behalten, bis es ihm sichtbar besser geht und die Wirkung der Droge verblasst ist.

Achtung: Manche Menschen neigen zu verzögerten Überreaktionen, also denjenigen auch an den Tagen danach nicht aus den Augen verlieren. Wenn der Talk Down nichts bewirkt und der Betroffene für sich oder andere eine Gefahr darstellt, sollte in jedem Fall ein Arzt hinzugezogen werden, der mit Beruhigungsmitteln die Qualen des Betroffenen unter Umständen mindern kann und an die ärztliche Schweigepflicht gebunden ist.

Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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