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PECH-Regel
Die PECH-Regel ist eine einfach zu merkende Regel, deren Anwendung bei Sportverletzungen empfohlen wird, um den Schaden so gering wie möglich zu halten.
PECH steht für Pause - Eis - Compression - Hochlagern.
- Pause: Sofort nach der Verletzung soll eine Pause eingelegt werden. Der betroffene Körperteil soll möglichst ruhig gestellt und eine Belastung vermieden werden. Im Anschluss wird eine erste Untersuchung durchgeführt.
- Eis: Durch Kühlung des betroffenen Körperteils wird eine Verengung der Blutgefäße erreicht. Blutungen und Schwellungen werden vermindert. Der Stoffwechsel im Gewebe wird durch die Kühlung verlangsamt, der Gewebeschaden breitet sich demnach auch langsamer aus. Des Weiteren lindert die Kälte den Schmerz in der betroffenen Körperregion. Die Kühlung soll je nach verletztem Körperteil mindestens 30-45 Minuten erfolgen (Beispiele: Oberschenkel mindestens 45 Minuten, Knöchel mindestens 30 Minuten). Wichtig: Den Kühlkörper nie direkt auf die Haut legen (Erfrierungsgefahr).
- Compression: Ein rechtzeitig angelegter Druckverband verhindert die Ausbreitung von Blutungen und Schwellungen. Durch den Druckverband werden Gefäße verengt, so dass ein weiteres Einbluten unterbunden wird.
- Hochlagern: Der verletzte Körperteil soll hochgelagert werden, wenn möglich über Herzhöhe. Dadurch wird der Rückfluss des Blutes verbessert, Schwellungen und die damit verbunden Schmerzen verringern sich.
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