Leithoff studierte ab 1797 Medizin in Jena und Göttingen. 1801 wurde er Subdirector der Entbindungsanstalt in Jena. 1803 wurde er in Jena zum Dr. med. promoviert und schloss eine Ausbildung zum Augenarzt in Wien an.
Wirken
Ab 1804 war Leithoff als praktischer Arzt in Lübeck tätig und wechselte 1807 als Arzt an das St. Annen-Kloster in Lübeck. 1804 wurde er vom Senat der Stadt Lübeck mit der Errichtung von Hospitälern für Flüchtlinge beauftragt.
1818 eröffnete Leithoff schließlich ein Orthopädie|orthopädisches Institut in Lübeck. Dort erzielte er durch neuartige Heilmethoden und selbsterfundene Maschinen so gute Erfolge, namentlich bei Kindern, dass dieses in seiner Art erste Institut in Deutschland bald europäischen Ruf erlangte und Leithoff über die Grenzen des Landes hinaus bekannt machte.
Ehrungen
Königlich-Preussischer Hofrat in Anerkennung seiner besonderen Verdienste im Kriegsjahr 1806
Ritterkreuz des Königlich-Schwedischen Wasaordens
Ritterkreuz des Königlich-Dänischen Flagge Dänemarks|Danebrog-Ordens
Ritterkreuz des Königlich-Portugiesischen Militär-Christus-Ordens
Ehrenmitglied der Kaiserlichen Naturforscher-Gesellschaft zu Moskau
Familiäres
Leithoff war verheiratet mit Charlotte Dorothea Overbeck (1790-1872), Tochter des Christian Adolph Overbeck.
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