Die Coxitis fugax, auch Hüftschnupfen, Coxalgia fugax oder Transiente Synovitis genannt, stellt eine sterile Entzündung des Hüftgelenkes dar und äußert sich in plötzlich auftretenden Schmerzen und Bewegungseinschränkung. Sie tritt meist bei Kindern oder Jugendlichen auf und verschwindet oft spontan (lat. fugax = vorübergehend).
Im Röntgenbild kann man eventuell eine Gelenkspaltverbreiterung bei ansonsten normaler Knochenstruktur als Ausdruck eines Gelenkergusses erkennen. Im Ultraschall kann man ebenfalls vermehrt Flüssigkeit nachweisen. Durch Punktion sollte eine bakterielle (eitrige) Coxitis ausgeschlossen werden.
Eine spezielle Behandlung ist bei sicherer Diagnose im Gegensatz zur bakteriellen Coxitis nicht notwendig.
Geschichte
Hüftschnupfen wurde 1892 von Robert Williamson Lovett und John Lovett Morse zum ersten Mal beschrieben. Sie grenzen die Krankheit von der Hüftgelenktuberkulose ab, da die Dauer der Symptomatik bei dieser weit über zehn Tagen liegt. Sie deuteten auch an, dass eine Diagnose erst einige Tage nach Rückgang der Symptome zu stellen sei.
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