Neurotrophin bei KRANKHEITEN.DE
Krankheiten
A - Z
Krankheits-
symptome
Krebs
Special
Kinder-
krankheiten
Suche Klinik-Suche

Gesundheit
rund um die Uhr



Neurologie
Übersicht
Laborwerte
Klinik-Suche
 

Neurotrophin

Neurotrophine sind körpereigene Signalstoffe, die zielgerichtete Verbindungen ziwschen Nervenzellen bewirken. Ein typisches Beispiel für ein Neurotrophin ist der sogenannte "Nervenwachstumsfaktor - nerve growth factor" (NGF).

Eingeführt wurde der Begriff mit der Neurotrophinhypothese von Viktor Hamburger und Rita Levi-Montalcini. Sie geht davon aus, dass unreife Neurone um limitierte, von Zielzellen dargebotene trophische Faktoren konkurrieren. Nur jene Neurone, die erfolgreich synaptische Verbindungen knüpfen, bekommen genügend dieser trophischen Faktoren, um überleben zu können.

Neurone die nicht genügend trophische Faktoren erhalten, werden durch Apoptose entfernt.

Sind Neurotrophine vorhanden, so binden sie an Zelloberflächenrezeptoren der Trk-Familie. Daraufhin wird eine Kaskade von Kinasen ausgelöst, deren Zielproteine zur Unterdrückung der Apoptose führen.

Zentrales Enzym dieses Mechanismus ist die auch als Akt bekannte Proteinkinase B.

Durch Interaktion mit dem p75 Neurotrophin Rezeptor, p75NTR, einem Rezeptor der TNF-Rezeptor Familie, kann durch Neurotrophine jedoch Apoptose auch hervorgerufen werden.
Deshalb sieht man heute Neurotrophine nicht mehr als Neurostimulatoren an, sondern als Neuromodulatoren.


Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

Technische Realisierung von krankheiten.de durch die TYPO3 Agentur Berlin Online Now! GmbH
 
Impressum / Datenschutz
 

 

Wir verwenden Cookies, um Funktionalität der Website zu ermöglichen. Durch die weitere Nutzung unserer Website erklären S ie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite Datenschutzerklärung.