Perianalthrombose bei KRANKHEITEN.DE
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Perianalthrombose

Bei der Perianalthrombose, oft auch nur Analthrombose genannt, handelt es sich um ein Blutgerinnsel in den äußeren Venen des Afters :-(.

Kommt es zu einer Perianalthrombose, bilden sich innerhalb kurzer Zeit ein oder mehrere bläulich-rote schmerzhafte Knoten am Afterrand. Ein Knoten kann dabei mehrere Thrombus|Thromben enthalten und Kirschgröße erreichen, in akuten Fällen sogar Pflaumengröße.

Obwohl von einer Thrombose gesprochen wird, handelt es sich bei der Perianalthrombose, die oft mit einer thrombosierten Hämorrhoide ("Äußere Hämorrhoide") verwechselt wird, um keine lebensbedrohliche Erkrankung. Die Gefahr einer Embolie besteht kaum.

Behandelt wird die Erkrankung im Frühstadium – oder bei geringer Ausprägung – mit speziellen Salben oder Zäpfchen, die beispielsweise Heparin enthalten. Oft hat sich auch die Verwendung abschwellender Nasentropfen als wirksam erwiesen, da sie die gleiche Wirkung auf die Analschleimhaut wie auf die Nasenschleimhaut haben.

Normalerweise bildet sich die Thrombose nach wenigen Tagen bis Wochen selbstständig zurück. Während dieser Zeit sollte eine mechanische Reinigung des Anus vermieden werden (Reizung durch Toilettenpapier) und es sollte nur klares Wasser benutzt werden. Auch die Ernährung sollte entsprechend angepasst werden; z. B.durch das Trinken großer Mengen von Flüssigkeit oder durch Einnahme bestimmter Präparate für einen weichen Stuhlgang.

In akuten Fällen wird die Perianalthrombose durch einen Facharzt, in der Regel ein Proktologe, unter örtlicher Betäubung geöffnet und es werden die Thromben entfernt. Bei einer starken Ausprägung kann es notwendig werden, die Thrombose operativ zusammen mit dem betroffenen Blutgefäß zu entfernen, um eine Neubildung von Thromben durch Nachblutungen zu vermeiden.

Perianalthrombosen entstehen oft durch langes Sitzen, dem Sitzen auf kalten Flächen oder durch erhöhtes Pressen beim Stuhlgang (z. B. bei hartem Stuhl). Auch der Genuß von scharfen Speisen oder alkoholischen Getränken kann die Entstehung einer Perianalthrombose begünstigen.


Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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