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Asthma bronchiale

Das '''Asthma bronchiale' (bronchiale Enge''), ist eine immunologische Erkrankung, die das Atmen erschwert. Grund für die Atembeschwerden (Dyspnoe) ist eine entzündliche und meist reversible "Verstopfung" und Verkrampfung der Bronchien und Bronchiolen, die durch vermehrte Sekretion von Schleim, Spasmus der Bronchialmuskulatur und Bildung von Ödemen in der Bronchialschleimhaut verursacht wird. Man spricht auch von der Trias des Asthmas. Dadurch kommt es zu einer Überempfindlichkeit gegenüber äußeren Reizen (chemisch, physikalisch, pharmakologisch oder immunologisch).

Auslöser sind vor allem so genannte Inhalationsallergene wie Hausstaub, Pollen oder Mehl, aber auch Nahrungsmittel, Bakterien, Viren, Pilze, Medikamente, Lösungsmittel, Additive, Weichmacher und andere chemische (Zusatz-)Stoffe können infrage kommen. Teilweise sind Klimaveränderungen oder körperliche Anstrengung Auslöser für den Ausbruch der Krankheit. Die Atemwegsverengung kann Tage bis Monate anhalten, aber sich auch spontan oder nach einer Therapie völlig normalisieren. Fünf Prozent der Erwachsenen und sieben bis zehn Prozent der Kinder leiden an Asthma bronchiale.

Diagnose

Die Diagnose ist leicht zu stellen: Hauptsymptom ist erschwertes Ein- und Ausatmen. Weiterhin kommt es zu Hustenanfällen, teilweise zu Angstgefühlen. Typische Laborbefunde wie Röntgenbefunde, Veränderungen des Elektrokardiogramm|EKG oder des Blutbilds liegen nicht vor. Wichtig bei der Diagnose ist das Erkennen allergischer Reaktionen. Hierzu bedient man sich verschiedener Allergietests. Daneben kann eine Lungenfunktionsprüfung (Spirographie) durchgeführt werden, bei der man die Menge an ein- und ausgeatmeter Luft erfasst.

Asthma wird in folgende Schweregrade eingeteilt:
FEV: 1-Sekunden-Wert


PEF: peak expiratory flow (engl.: Spitze des Ausatmungsstroms)
Damit ist der Maximalwert des Luftflussvolumens (Durchfluss) beim Ausatmen gemeint. Er dient als Indikator für den freien Querschnitt in der Luftröhre beim Ausatmen. Dieser Wert sinkt meist schon vor einem Asthmaanfall. Er wird mit einem ?Peak-Flow?-Messgerät gemessen, welches in verschiedenen altersabhängigen Bauformen erhältlich ist.

Differentialdiagnose

Churg-Strauss-Syndrom

Ursachen


Folgende Faktoren können Ursache/Verstärker von Asthma sein
  • Darmprobleme (z.B. Candida albicans)
  • Unerkannte Nahrungsmittelunverträglichkeiten (z.B. Lactoseintoleranz)
  • Stress/Psychosomatik

Unbehandelter Heuschnupfen kann sich zu Asthma entwickeln.


Therapie


Ein Baustein der Therapie ist das Meiden des auslösenden Stoffes, was allerdings nur selten gelingt, da dieser Stoff oft schwer zu bestimmen ist.

Bei einer schulmedizinischen, symptomatischen Therapie wird i. d. R. folgendermaßen vorgegangen:
  • Kurzwirksame Betasympathomimetika werden meist in Form von Dosieraerosolen angewendet und gelten bei allen Stufen des Asthmas als Mittel der Wahl. Bei Schweregrad 1 reicht diese Behandlung in der Regel aus.
  • Asthma mit Schweregrad 2 wird zusätzlich mit inhalativen Glucokortikoiden (z.B. Ventolin) in niedriger Dosis behandelt. Bei Schweregrad 3 werden kurz- und langwirksame ?-Sympathomimetika kombiniert. Zusätzlich können Methylxanthine wie zum Beispiel Theophyllin oral gegeben werden.
  • Schwere Formen können zusätzlich mit Glucokortikoiden in einer mittleren Dosierung behandelt werden. Asthma mit Schweregrad 4 wird wie Schweregrad 3 behandelt, die Dosis der Glucokortikoide wird aber erhöht. Zusätzlich werden die Kortisone auch oral verabreicht.

Beim allergischen Asthma wird häufig auf Cromoglicinsäure, Ketotifen oder Nedocromil zurückgegriffen. Diese Medikamente werden hauptsächlich zur Prophylaxe von Asthmaanfällen eingesetzt.

Eine vollständige Asthmatherapie sollte nicht nur symptomatisch, sondern auch ursachenorientiert vorgehen. Die Ursachen können sowohl organisch als psychisch bedingt sein. Oftmals liegt auch eine psychosomatische Komponente vor. Deshalb können konventionelle und alternativmedizinische Psychotherapien teilweise eine Erleichterung der Beschwerden bis zur Heilung bewirken. Diesen Weg wählt die alternative Behandlungsmethode "Gelsenkirchener Behandlungskonzept".

Die symptomatische Behandlung erfolgt dabei wie oben beschrieben, es wird aber versucht den psychosomatischen Grund für die Krankheit zu ermitteln. Bei diesem Konzept wird Asthma mit dem "Urgefühl" Revierkonflikt verbunden. Dieses Konzept wird ebenso zur Behandlung von Heuschnupfen und Neurodermitis erfolgreich verwendet.
Eine andere Alternative bietet die Kinesiologie an.

In der Ganzheitsmedizin wird zudem auch eine Ernährungsumstellung zu Vollwertkost unter Vermeidung von Nahrungsmittelallergenen empfohlen. Andereseits bekommen viele Menschen dadurch Verdauungsprobleme und die Vollwertkost kann ihrerseits ein Auslöser für Allergien sein, bzw. ist nicht für alle Allergiker geeignet.

Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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