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Schwangerschaftstest

Der immunologische Schwangerschaftstest dient dem Nachweis einer intakten Schwangerschaft.

Wenn Schwangerschaftszeichen vorliegen, wird häufig, um möglichst frühzeitig sicher zu gehen, das Vorhandensein des schwangerschaftserhaltenden Humanes Choriongonadotropin|Hormons HCG im Körper geprüft. Dieses Hormon kommt in Trophoblastengewebe vor, das vom Fetus|Feten oder der Plazenta - und daher nur in der Schwangerschaft - gebildet wird.

Ab der sechsten Schwangerschaftswoche kann ein Embryo auch mittels Ultraschalluntersuchung nachgewiesen werden.

Stäbchen- bzw. Urintest

Der häusliche Urin- oder Stäbchentest ist eine der häufigsten angewandten Methoden für einen Schwangerschaftsnachweis. Die Teststreifen sind in Apotheken, Drogerien und teilweise auch in Kaufhäusern erhältlich.

Der Test mittels des in den Urin gehaltenen Teststreifens/-stäbchens führt frühestens ca. 14 Tage nach der Empfängnis|Befruchtung der Eizelle (also ca. 2 Tage nach dem letzten Ausbleiben der regulären Monatsblutung) zu einem einigermaßen sicheren Ergebnis. Trotzdem sollte daraufhin bei einem Arzt ein weiterer Test (erneuter Urintest oder Blutentnahme bzw. Ultraschalluntersuchung) gemacht werden.

In medizinischen Labors wird im Urin zusätzlich die quantitative HCG-Konzentration gemessen und in internationalen Einheiten pro Liter angegeben. Die Werte verdoppeln sich anfangs alle 2,5 Tage, bis sie sich ab der 8. bis 10. Schwangerschaftswoche um 60.000 - 150.000 IE/l einpendeln. Damit lassen sich auch rechtsmedizinische Fragestellungen, wie zum Beispiel, ob eine Abtreibung vorgelegen hat, beantworten.

Bei einer erwarteten Schwangerschaft und negativem Urintest kann es sein, dass noch nicht ausreichend HCG gebildet wurde, weshalb der Test später noch einmal wiederholt werden oder ein Test mittels Blutentnahme angewendet werden sollte.

Oft wird empfohlen den Morgenurin (direkt nach dem Aufstehen) für den Test zu nutzen, da dieser das Hormon HCG in erhöhter Konzentration enthält, und es somit leichter bzw. früher nachweisbar macht.

Verlauf des Urintests

Zunächst wird ein Teststäbchen in den Urin gehalten. Verfärbt sich der Streifen im dazugehörigen Fenster oder wird ein Pluszeichen sichtbar (je nach Hersteller), liegt höchstwahrscheinlich eine Schwangerschaft vor.

Schnelltests zeigen in der Regel nach wenigen Minuten das korrekte Ergebnis an, viele werden jedoch nach 10 bis 20 Minuten unabhängig von einer Schwangerschaft positiv oder zeigen ein zweideutiges Ergebnis (verschwommener oder schwacher Streifen).

Blutentnahme

Insbesondere in den ersten sechs Wochen der Schwangerschaft kann die Hormonkonzentration im Urin unter der Nachweisgrenze des Urintests sein, so dass hier ein falsch negatives Testergebnis vorliegt.

Durch eine Blutentnahme kann schon ca. 9 Tage nach erfolgter Empfängnis das HCG in ausreichender Menge im Blutserum festgestellt werden. Dies wiederum bedeutet, dass bereits vor der vermutlich ausbleibenden Priode eine Schwangerschaft nachgewiesen werden kann.

Ultraschalluntersuchung

Durch eine Ultraschalluntersuchung kann eine Schwangerschaft ungefähr ab der sechsten Schwangerschaftswoche festgestellt werden. Dabei ist meist nur die Einnistung des Embryos in die Gebärmutter sichtbar (Anhäufung von Gewebe an einer bestimmten Stelle).
Später erst ist der Fetus selbst zu sehen.

Historische Testmethoden

Bis in die 1940er Jahre wurden Schwangerschaftstests mit Hilfe von afrikanischen Apothekerfrosch|Krallenfröschen durchgeführt. Dieser Test ist als Geburtshilfe/froschtest.php">Froschtest bekannt. Hierbei wurde den Fröschen Urin der Testpersonen injiziert. Wenn es sich um Urin einer Schwangeren handelte, fing der Frosch als Reaktion an, zu laichen.

Falsch positive Ergebnisse

Eine vermeintliche Schwangerschaft kann durch Chorionzellkarzinome und andere Keimzelltumore, die ebenfalls das Hormon HCG ausbilden können, verursacht werden.


Die Informationen dienen der allgemeinen Weiterbildung. Sie können in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.
Bei gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

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